Saucisson Vaudois nach Stefan

Das Originalrezept nur mit Lauch und Kartoffeln plus etwas Zubehör war mir etwas zu fad. Da die “Wurst der Würste” einen sehr guten kräftigen Eigengeschmack hat, habe ich das Originalrezept einfach aufgemotzt. (Auch wenn das eine etwaige Einbürgerung in die Schweiz erschweren wird. )
Die Zubereitung ist denkbar einfach.
Die Menge ist für 4 Personen, die Hunger haben.

Zutaten:
* eine Saucisson Vaudois
* eine kleine Stange Lauch
* eine mittelgrosse Zwiebel
* 2 – 3 Karotten
* Sellerieknolle (gleiche Menge wie die Karotten)
* 3 – 4 Kartoffeln, mittelgross
* ein mittelgrosser Wirsingkohl oder ein kleiner Wirsing und ein anderer kleiner Kohl (Weisskohl, Rotkohl, Spitzkohl etc.)
* ein Esslöffel Instantbrühe (Fleischbrühe, Rinderbrühe oder Gemüsebrühe, was da ist)
* drei Lorbeerblätter
* 5 – 8 Pimentkörner
* Pfeffer und Salz
* 3 Esslöffel Rapsöl
* frische Kräuter (Petersilie, Kerbel oder so)

Es werden keine besonderen Geräte benötigt.
Zwiebel schälen und würfeln. Karotten schälen, längs halbieren und in Scheiben schneiden. Sellerie putzen, holzige Stellen wegschneiden und in kleine Würfel schneiden. Öl im Topf bei mittlerer Hitze erhitzen. Zwiebeln, Sellerie und Karotten anschwitzen, ab und zu umrühren. Lauchstange längs halbieren, gründlich waschen und quer in Streifen schneiden und in den Topf geben. Kartoffeln schälen und würfeln und ebenfalls in den Topf geben und mit anschwitzen, immer wieder mal umrühren. Wenn das Gemüse Farbe annimmt (leicht goldgelb, nicht braun) etwas Wasser angiessen, Pfeffer und etwas Salz zugeben. Kohlkopf halbieren, Strunk rausschneiden, in daumendicke Scheiben und dann in Stücke schneiden. Kohl in den Topf geben, mit Wasser aufgiessen bis knapp unterhalb des Gemüses. Lorbeer, Piment und Instantbrühe dazugeben, umrühren. Die Saucisson Vaudois oben auf die Zutaten legen. Deckel auf den Topf, Hitze auf kleinste Stufe runterdrehen. Die Suppe soll nur simmern, nicht wirklich kochen, sonst platzt die Wurst. Nach 20 Minuten die Wurst mal umdrehen, Suppe umrühren, ggf. etwas Wasser nachgiessen, Topf wieder schliessen. Nach weiteren 15 Minuten mal kosten, ob die Karotten etc. weich sind, ggf. noch weitere 10 – 15 Minuten ziehen lassen.Wenn die Zutaten weich sind, abschmecken ggf. nachwürzen. Die Wurst im Topf mit Gabel, Messerspitze, etc. mehrmals anstechen, damit das Fett rausläuft. Dann die Wurst aus dem Topf nehmen, in mundgerechte Stücke schneiden und auf den Tellern verteilen oder wieder zurück in den Topf geben. Gemüse auf die Wurst bzw. das Ganze aus dem Topf schöpfen, garnieren und servieren.

Tipp:Man kann auch zwei Würste in die Suppe geben (wenn 4 Männer essen wollen 😉 )

Wer will piekst die Wurst an bevor sie in den Topf kommt. Das Fett tritt dann früher aus und simmert mit dem Gemüse gemeinsam. Die einen meinen, das gibt mehr Geschmack ans Gemüse, die anderen sagen die Wurst wird dann trocken. Ansichtssache!

tag- und nachtgedanken v

jeder jammert, dass provider, regierungen und mehr oder weniger vertrauenserweckende firmen die privaten daten und nachrichten abgreifen wo sie können. aber den button „verschlüsseln“ in einem gebrauchsfertig eingerichteten mailprogramm anklicken ist dann auch zuviel arbeit. hört auf zu jammern und werdet erwachsen! übernehmt mal verantwortung für euer handeln!

Grüne

„Grüne sind ein Sammelsurium von Kommunisten, Anarchisten, Deutschlandhassern und Deutschlandzerstörern, Krawallmachern, Protestler, Steinewerfer. Das war’s dann aber auch schon.“

Focus Leserkommentar

Das ständige „Das will ich nicht…“, „Das soll nicht…“ erinnert eher an verzogene Akademikergören als an realitätsorientierte Persönlichkeiten.

Beispiele?
– Atomkraft, nein danke! OK, kann man machen.
– Kohleausstieg! Ja, wenn man denn eine realistische Idee für die Grundlastversorgung hat; warum nicht?
– Protest gegen Windräder! Jetzt wird es langsam absurd. Grüner kann man Strom derzeit kaum noch erzeugen.
– Protest gegen Stromtrassen! Auch gut. Tragen wir den Strom in Eimern vom Erzeuger zum Verbraucher oder wie denken die GrünInnen sich das?
Man bekommt den Eindruck für die GrünInnen kommt der Strom aus der Steckdose.

Die absolute Krönung:
Man hat entgegen aller Vernunft die Beimischung von Biosprit durchgepaukt. Schon vor der Einführung hat man vorgerechnet, dass die Anbaufläche der BRD niemals ausreichen wird, den Bedarf zu erzeugen, selbst wenn man weitgehend auf Futter- und Nahrungspflanzenanbau verzichten würde. Hat alles nichts genützt: Ideologie war wichtiger als Vernunft.
Einige Zeit später wunderten sich die GrünInnen dann, warum in Südamerika in Grössenordnungen Urwald abgeholzt wird. Das dort der Bioethanol für deutsche Spritfabriken produziert wird hatte man nicht auf dem Plan. Nein; man hat den Anteil vom Bioethanol im Benzin sogar nochmal erhöht.
Strategie haben die GrünInnen wohl beim Quartettspiel gelernt. Ist auch kein Wunder, wenn man sich die Vita einiger Führungspersonen anschaut. Jene mit Grips, Bildungsabschlüssen, Arbeits- und Lebenserfahrung schiebt man ja möglichst schnell irgendwohin ab. Oder die gehen von selbst. Am besten in hochbezahlte Jobs in der ach-so-schrecklichen Wirtschaft, möglichst in grosse Konzerne. Dass die mit Umwelt eher weniger am Hut haben ist dem grünen Saulus dann egal, siehe Steinewerfer Fischer / Gasprom.
(Gut liegt vielleicht auch eher am Namen: https://schweizermacher.ch/lutz-welt/f#fischer)

Und warum alle Bemühungen, umweltschonendere Energieerzeugung und Sachgüter- und Dienstleistungsproduktion immer vom kleinen Mann bezahlt werden muss und niemals von den eigentlichen Verursachern ist wohl auch nur mit Lobbyismus und Verstrickungen von führenden GrünInnen mit der Wirtschaft zu erklären.

Spätestens mit Regierungsbeteiligung und der Zustimmung zum Kampfeinsatz der Bundewehr, notabene dem erstmaligen seit Kriegsende, und dem Mittragen der unsozialen Hartz IV Regelungen haben sich die Grünen geoutet als das was sie wirklich sind: eine Ansammlung von Saulussen.
Und seitdem sind sie für mich unwählbar. Schade eigentlich. In den 80-ern war ich mal Fan von denen.

Stefans Kartoffelsuppe

So richtige Mengenangaben kann ich hier nicht machen, da ich die meisten Suppen/ Eintöpfe nach Gefühl fabriziere. Die Mengen sind meist für 3 – 4 Personen, die satt werden sollen.

Zutaten:

1 kleine Stange Lauch

1 Zwiebel (klein – mittelgross)

2 Mohrrüben

Kartoffeln (je nach Personenzahl)

Creme Fraiche

Instantbrühe (Rinder- oder Gemüsebrühe oder Boullion)

frischer Kerbel

etwas Petersilie

Lorbeerblatt

Piment

Majoran

Pfeffer

Salz

Fett/ Öl zum Anschwitzen (Rapsöl o.ä.)

Wiener Würstchen oder andere Wurst (je nach Geschmack und Personenzahl)

Geräte:

Pürierstab

ausreichend grosser Topf

Kochgarn

Los geht’s:

Zwiebel schälen, in kleine Würfel schneiden. Von der Lauchstange die äusseren Blätter entfernen, Blattenden und Wurzelansatz abschneiden, die Lauchstange längs halbieren. Die Lauchstange unter fliessendem (kalten) Wasser gründlich waschen (Sand richtig rauswaschen!). Von einem Lauchblatt vom grünen Teil ein ca 10 cm langes Stück aufheben. Ein 5 cm langes grünes Stück der einen halben Lauchstange beiseite legen (Deko), restlichen Lauch in 5 mm Scheiben/ Streifen schneiden. Wenn es keine kleine Lauchstange gab, dann nur die halbe Lauchstange verarbeiten, Menge Lauch zu Möhren 1:2 – 1:1. Möhren putzen, längs halbieren und in 5 mm dicke Scheiben schneiden. Kartoffeln schälen und in ca. 2 – 3 cm Würfel schneiden. Öl im Topf erhitzen (mittlere Hitze), Zwiebel, Möhren und Lauch anschwitzen (5 – 10 Minuten), mit gemahlenem Pfeffer und wenig! Salz würzen. Immer mal gut umrühren. Wenn die ersten Zutaten anfangen gerade anfangen goldgelb zu werden, etwas Majoran (Vorsicht, nicht zuviel) und die Kartoffelwürfel hinzufügen und kurz (max. 3 Minuten) mit anschwitzen, dann mit Wasser auffüllen, bis die Zutaten bedeckt sind. Deckel auf den Topf. Zwei Lorbeerblätter und ein paar Pimentkörner in den 10 cm Lauchstreifen legen, zu einem kleinen Päckchen zusammenlegen, mit Kochgarn zusammenbinden. (Man kann die Lorbeerblätter und die Pimentkörner auch einfach so mit in den Topf schmeissen, aber man hat dann später die Mühe, die Teile vor dem Pürieren wieder aus der Suppe zu fischen.)

Das Päckchen und Instantbrühe zur Suppe geben. Die Menge der Instantbrühe richtet sich nach der Menge Wasser, die man vorher dazugegeben hat, wenn man das mit einem Messbecher gemacht hat, kann man besser schätzen, sonst eher etwas weniger als man meint, wir schmecken später nochmal ab. Auf die Uhr schauen oder Küchenwecker auf 20 Minuten einstellen.

Wenn das Wasser kocht, kann die Hitze runtergestellt werden, wenn es leicht köchelt, reicht das aus. Kerbel und Petersilie hacken, das 5 cm Lauchstück in 1 – 2 mm Streifen schneiden (quer). Wurst in 5 mm Scheiben schneiden, ggf. vorher längs halbieren, die Wurststücken sollen später gut auf einen Esslöffel passen .

Nach ca. 15 Minuten mal die Suppe verkosten (!!Heiss!!). Mit Brühe, Pfeffer und Salz abschmecken, aber dran denken, das die Wurst später auch noch Würze beisteuert. Noch 5 Minuten kochen lassen. Wenn die Kartoffeln und Möhren weich sind, den Topf vom Herd nehmen. Etwa die Hälfte der Flüssigkeit in ein geeignetes Gefäss abgiessen und aufheben. Das Päckchen mit den Lorbeerblättern und Pimentkörnern aus der Suppe holen und entsorgen. (Wer für’s Päckchen zu faul war, viel Spass beim Suchen!) 🙂

Alles gut pürieren, ggf. etwas von der Brühe wieder zufügen, bis eine glatte, nicht zu flüssige Konsistenz erreicht ist. Topf bei ganz kleiner Hitze wieder auf den Herd, reichlich 1/2 Becher Creme Fraiche und die Wurst dazugeben und unter Rühren nochmal 3 -5 Minuten erwärmen. Wenn die Suppe noch etwas zu dick ist, noch etwas von der Brühe zufügen und umrühren bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Zum Schluss die Kräuter und die Lauchstreifen zufügen, nochmal umrühren und auftischen.

Man kann am Anfang auch etwas gewürfelten Staudensellerie mit andünsten. Eine feine Note bekommt die Suppe auch, wenn man etwas geriebene Muskatnuss oder ein ganz kleines Stück Peperoni dazu gibt. Anstelle von Kerbel kann man auch Schnittlauch nehmen.

betrachtungen zu menschen; eine bestandsaufnahmne: i im hotel

Urlaub im Hotel eignet sich auch immer sehr gut, Beobachtungen zu seinen Mitmenschen anzustellen. Da gehen Familien gemeinsam in den Urlaub und versuchen auf heile Welt zu machen, und doch wird ab dem dritten Tag das Klima frostig und man geht sich mehr und mehr aus dem Weg. Ist ähnlich wie an Weihnachten, nur im Warmen.
Eine Spezies habe ich besonders „liebgewonnen“: den Nölbürger. Ich weiß nicht ob andere Nationen anteilig gleichviele Nölbürger haben, wie wir Deutschen (ich verstehe dazu die anderen Sprachen zuwenig, außer Englisch vielleicht), aber meine Beobachtungen lassen mich vermuten, dass der Nölbürger unter den Deutschen häufiger vorkommt als bei anderen Nationen.
Der Nölbürger findet ja ewig irgendetwas zum Rumnölen und anstatt das Genöle still in sich hineinzufressen, muss er das in mehr oder weniger penetranter Lautstärke und Stimmlage rauslassen.
Besonders „schön“ die Exemplare, die an einem Buffett von gefühlt 80 m Länge kundtun, dass es ja überhaupt nichts rechtes zu essen hätte. Hallo! 
Ähnlich „prima“ finde ich die „Luftpumpen“. Typen, die sich bei den Mahlzeiten lautstark unterhalten müssen, wo denn der Golfplatz mit dem schönsten Meerblick ist, was man doch für tolle Geschäfte gemacht hat, dass man an der Börse ja vollkommen gegen alle Trends bombastische Gewinne eingefahren hat und wie erfolgreich, schön und megasportlich doch die eigenen Blagen sind. Gottseidank sind die Blagen der Luftpumpen aus dem Alter raus, dass sie ihre Erzeuger noch in den Urlaub begleiten (müssen). Die Kakophonie der Bedeutungs- und Belanglosigkeiten wäre sonst wohl nicht mehr zu ertragen.